Du findest hier kompakt die besten Touren und Wanderwege im Elbsandsteingebirge — von kurzen Feierabend-Loops bis zur Halbtagestour mit grandioser Aussicht.
Die Region bietet spektakuläre felsformationen, schmale Pfade, Stiegen und kurze Kletterpassagen. Klassiker wie Bastei oder Schwedenlöcher treffen auf Geheimtipps wie Arnstein, Zirkelstein und Papststein.
Wir zeigen dir klare Eckdaten zu Länge, Dauer und Schwierigkeit. Startpunkte, Parken und ÖPNV sind dabei vermerkt — so planst du stressfrei und flexibel.
Der Malerweg verbindet in acht Etappen viele Highlights des elbsandsteingebirge. Sicherheit und Nachhaltigkeit stehen im Fokus — Trittsicherheit und Rücksicht auf Schutzgebiete sind wichtig.
Wichtige Erkenntnisse
- Spektakuläre Felsformationen und immer neue Aussichtspunkte.
- Touren für jede Zeit: Feierabend-Loop bis Halbtagestour.
- Kombination aus Klassikern und weniger bekannten Zielen.
- Klare Infos zu Länge, Dauer und Schwierigkeitsgrad.
- Angaben zu Startpunkten, Parken und ÖPNV für stressfreie Anreise.
- Sicherheitstipps für Leitern, Treppen und kurze Kletterstellen.
Warum die Sächsische Schweiz perfekt zum Wandern ist
Die Region in der sächsischen schweiz bietet auf kleinem Raum maximale Vielfalt. Tafelberge, tiefe Schluchten und dichte Wälder wechseln sich ab und liefern bei jedem Schritt neue Perspektiven.
Der Malerweg führt in acht Etappen durch den nationalpark sächsische und verbindet viele Highlights. Typisch sind steile Treppen, schmale Gratwege und kurze Kletterpassagen an markanten felsen und bizarren felsformationen.
Viele kurze wanderwege verlangen nur wenig Anreise – und sind doch vollgepackt mit Aussichtspunkten. Im sommer findest du kühle Abschnitte in Schluchten, ideale Pausenplätze und fotogene Motive für alle Lichtstimmungen.
Auf Stufen und Leitern zahlt sich trittsicherheit aus. Wir zeigen dir, wo es luftig wird und wo Familien sicher unterwegs sind. Plane kurze Etappen, dann kannst du in wenigen tagen mehrere Highlights kombinieren.
sächsische schweiz wandern
Hier erlebst du kompakt, was das Elbsandsteingebirge an Vielfalt bietet. Der Malerweg verbindet in acht Etappen die wichtigsten sehenswürdigkeiten sächsischen Regionen. Du kannst ganze Etappen laufen oder einzelne Abschnitte als Tagesausflug wählen.
Malerweg, Nationalpark & Felsformationen: Was dich erwartet
Der Klassiker führt zu Bastei, Schrammsteinaussicht, Gohrisch und Papststein. Viele kurze wanderungen sächsischen erlauben schnelle Stopps und große Blicke. Markierte wege bringen dich zuverlässig zu jedem Aussichtspunkt.
Leitern, Stufen, schmale Felsspalten: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit
Typisch sind schmale Pfade, Stiegen und kurze Kraxelstellen. Trittsicherheit reicht oft aus. Schwindelfreiheit macht luftige Passagen entspannter.
Beste Zeit & Bedingungen: Sommer, frostige Tage und Sonnenauf-/-untergänge
Im Sommer sind die kühlen Schluchten Gold wert. An frostigen Tagen im jahr zeigt der Uttewalder Grund märchenhafte Eiskulissen. Für Sonnenaufgänge gilt: Bastei in Richtung Osten liefert magische Minuten.
- Flexible Planung: Touren von wenigen minuten bis mehreren tagen.
- Orientierung: klare Wegweiser sorgen für zügigen Ablauf.
- Equipment: feste Schuhe und Handschuhe für kalte Geländer.
Klassiker mit Wow-Faktor: Durch die Schwedenlöcher zur Bastei
Kurz, spannend und voller Aussichtspunkte — die Route durch die Schwedenlöcher zur Bastei zieht Besucher magisch an. Du startest flexibel: im Ort Rathen (bequeme Anreise per Fähre) oder am Parkplatz Berghotel Bastei.
Eckdaten der Runde
Die Rundtour misst circa 5–5,4 kilometer und hat eine dauer von etwa 1,5–2:15 Stunden. Das profil ist mittel: kurze steile passagen mit einigen stufen und moderatem aufstieg.
Highlights & Ablauf
- Basteibrücke und die Burg Neurathen — das große highlight für Fotos und Aussicht.
- Kühler Schluchtweg durch die Schwedenlöcher und der ruhige Amselsee.
- Mehrere aussichtsplattformen mit Blick zur Elbe und markanten felsen — nimm dir ein paar minuten zum Genießen.
„Komm früh — der Sonnenaufgang in Blickrichtung Osten macht die Tour unvergesslich.“
Praktisches & Rückweg
Parkplatz oben am Berghotel ist praktisch; alternativ bringt dich der öpnv nach Rathen. Als rückweg empfiehlt sich der Amselgrund — ein ruhiger Abschluss nach dem Trubel auf den Felsen.
Über Grat und Stiegen: Schrammsteine mit Schrammsteinaussicht
Die Schrammsteine bieten Gratpfade und luftige Stufen für alle, die Ambition und Aussicht suchen. Diese tour verbindet schroffe Felsen mit gut gesicherten Leitern und Treppen.
Route & Ablauf
Start ist der kostenlose parkplatz Zahnsgrund. Du gehst zügig durch den Lattengrund in Richtung Großes Schrammtor.
Der Aufstieg über den Wildschützensteig führt über Treppen und Leitern – kurz luftig, aber sicher. Oben wartet die Schrammsteinaussicht.
Eckdaten
Die Runde misst circa 6 kilometer und dauert etwa 2,5 Stunden. Schwierigkeitsgrad: mittel. Es gibt einige höhenmeter, stufen und schmale Passagen.
Extra-Kick & Rückweg
Für Erfahrene ist die Häntzschelstiege (C) der Extra-Kick – Kaminpassage und ausgesetzte Tritte bis zur Idagrotte und zum Kleinen Winterberg.
Der rückweg führt über den Mittelwinkel und bietet noch einmal stufenreiche Abschnitte mit neuen Blicken.
- Start: kostenloser Parkplatz Zahnsgrund.
- Aufstieg: Wildschützensteig – Leitern und Treppen.
- Krönung: Schrammsteinaussicht – ideal am Nachmittag in Richtung Westen.
- Extra: Häntzschelstiege für schwindelfreie Gäste.
- Tipp: Handschuhe für Leitern und feste Schuhe – Trittsicherheit zahlt sich aus.
Tafelberge erleben: Lilienstein, Gohrisch und Papststein
Drei markante Tafelberge bieten kompakte Touren mit viel Aussicht — ideal für kurze Tagesausflüge. Jede Tour ist kurz, klar beschildert und belohnt dich schnell mit Panorama.
Lilienstein
Distanz: 3,5 kilometer, Dauer: ca. 2 Stunden. Der Südaufstieg ist kurz — etwa 1 km und rund 30 minuten. Der Nordweg ist etwas länger (1,6 km/45 Minuten).
Oben erwartet dich ein weiter Rundweg und eine Rundumsicht bis nach Bad Schandau — ein echter Gipfel-Moment.
Gohrisch
Rund 2 kilometer und ca. 1 Stunde; etwa 75 höhenmeter. Der Ostaufstieg führt über Treppen und kurze Leitern. Oben liegt die Pavillonaussicht.
Der Westabstieg zeigt die Wetterfahne — ideal für eine kleine, feine Rundwanderung oder einen Abstecher zum Aussichtspunkt.
Papststein
Leichte Route: 2 kilometer, ca. 1 Stunde, rund 75 höhenmeter. Mehrere Aussichtspunkte bieten Blick auf Hunskirchen.
Am Gipfel gibt es eine gemütliche gaststätte — perfekt für den Sonnenuntergang im sommer und den kurzen Rückweg in Richtung Parkplatz.
- Eckdaten: 2–3,5 km / 1–2 Stunden — kompakt und aussichtsreich.
- Bonus-Abstecher: Kleinhennersdorfer Stein mit Lichterhöhle und Felsnischen.
- Panorama-Spot: Blickwechsel zu Schrammsteine, Burg Königstein und dem weiteren elbsandsteingebirge.
Geheimtipps & kurze Abenteuer abseits der Massen
Wer Lust auf einen spontanen Abstecher hat, findet hier kompakte Touren voller Überraschungen. Die Ziele sind kurz, oft kaum frequentiert und perfekt für halbe Tage.
Arnstein (Ottendorfer Raubschloss) ist nur 1,1 kilometer und rund 1 Std. entfernt. Start ist der kostenlose parkplatz an der Ottendorfer Straße. Oben siehst du Burgreste, eine alte Zisterne und einen weiten blick ins Tal.
Der Zirkelstein verlangt 75 höhenmeter und circa 2 kilometer – in wenigen minuten bist du auf dem gipfel mit 360°-Panorama über das Elbsandsteingebirge.
Zwischen Königstein und Bielatal liegen das Felsenlabyrinth und Katzfels mit kurzer Leiter zum Fotospot Signalaussicht. Trittsicherheit hilft bei engen Durchstiegen.
Höhlenmomente: Diebeshöhle am Quirl (28 m lang) und die Lichterhöhle am Kleinhennersdorfer Stein (21 m) sind je nach jahr besonders stimmungsvoll — ideal als abendlicher Abschluss.
| Ziel | Distanz | Höhenmeter | Start / Parkplatz |
|---|---|---|---|
| Arnstein (Raubschloss) | 1,1 km | mittel | Ottendorfer Straße (kostenlos) |
| Zirkelstein | 2 km | 75 Hm | Parkplatz Schöna |
| Felsenlabyrinth / Katzfels | kurze Runden | wenig | nahe Königstein / Bielatal |
| Diebeshöhle / Lichterhöhle | — | — | Quirl / Kleinhennersdorf |
Familienfreundlich wandern: Leichte Wege, sichere Highlights
Mit Kindern unterwegs? Diese leichten Wege liefern große Erlebnisse bei wenig Aufwand. Kurze Abschnitte, klare Pfade und viele Rastplätze machen den Tag entspannt.
Beliebte Ziele sind der Amselsee, das Felsenlabyrinth zwischen Königstein und Bielatal und die Rauenstein-Hütte. Auch kurze Tafelberg-Aufstiege wie Gohrisch oder Papststein sind ideal — mit Einkehr oben.
Praktische Sicherheit mit Kindern
Spielerisch Sicherheit vermitteln: Hand an die Leitern, feste Schuhe für stufen und Pausen an Gaststätten einplanen. So bleibt die Stimmung gut und die Konzentration hoch.
- Leichte wege zu großen Erlebnissen: Amselsee und Labyrinth funktionieren super mit Kinderwagen oder kurzen Trageabschnitten.
- Rauenstein-Hütte: Plant den besuch zum Sonnenuntergang — der Abstieg ist teilweise beleuchtet.
- Packt Wechselkleidung und Snacks ein — das motiviert kleine Entdecker.
- Tipp: Kürzere rundwege kombinieren und genug Puffer für Pausen lassen.
- Im nationalpark gilt Wegepflicht — bleibt auf den Pfaden und nehmt euren Müll mit.
Kuhstall, Himmelsleiter & Schneiderloch: Kurze Runde mit Abenteuerfaktor
Klein, knackig und mit Kletterpassagen — diese Runde bringt viel Erlebnis auf wenig Strecke. Wir starten am Parkplatz Beuthenfall und folgen dem Aufstieg zum berühmten Kuhstall.
Der Kuhstall ist das zweitgrößte Felsentor der Region und ein echtes Highlight. Oben wartet ein Gasthaus für die Einkehr und ein weiter Blick zum Gipfel.
Route & Daten
Rundwanderung ab Parkplatz Beuthenfall — circa 5 kilometer, dauer etwa 1,5 Stunden, mittel. Die Strecke führt weiter über die Himmelsleiter durch eine enge Felsspalte.
Besondere Stellen & Sicherheit
Die Himmelsleiter verlangt kurze Kraxelstellen — sicher, aber spannend. Schneiderloch ist sehr eng; besser ohne Rucksack hinein. Für die kleine höhle kann eine Stirnlampe nützlich sein.
| Start / Parkplatz | Distanz | Dauer | Schwierigkeit |
|---|---|---|---|
| Beuthenfall (Parkplatz) | 5 km | 1,5 Std. | Mittel |
| Alternative: Lichtenhainer Wasserfall | Variabel (kombinierbar) | + | Leicht–Mittel |
| Extra | Schneiderloch (eng) | kurz | Vorsicht / ohne Rucksack |
Am Ende führt der Rückweg gemütlich zurück zum Parkplatz. Kombiniere die Runde mit Abschnitten des Malerwegs, wenn du die Strecke verlängern willst.
Basecamp Bad Schandau, Anreise & Nationalpark-Tipps
Bad Schandau ist ein perfekter Ausgangspunkt für Touren im Elbsandsteingebirge. Die Fußgängerbrücke über die Elbe verbindet beide Ufer — so erreichst du Startpunkte schnell und flexibel.
Bad Schandau als Ausgangspunkt
Der Ort liegt zentral und bietet kurze Wege zu vielen Sehenswürdigkeiten sächsischen. Vom Bahnhof aus bist du schnell zu Fuß oder mit kurzem Busfahrten an den Trails.
ÖPNV & Parken
ÖPNV first: S-Bahn, Nationalparkbahn und regionale Busse bringen dich nachhaltig ins Gelände — ideal für Familien und Tagesausflüge.
Parkplatz-Infos: Zahnsgrund eignet sich für die Schrammsteine, Beuthenfall für den Kuhstall. Plane Parkzeit und Kilometer deiner Tour im Voraus.
Respekt im Nationalpark
Bleib auf den Wegen, nimm deinen Müll mit und beachte saisonale Sperrungen. So schützt du Flora und Fauna und sicherst schöne Touren für das nächste Jahr.
- Tipp: Früh starten oder spät gehen — weniger Andrang und besseres Licht.
- Familien profitieren vom dichten ÖPNV-Netz — flexibel wechseln, ohne das Auto zu brauchen.
| Logistik | Empfohlen für | Beispiel |
|---|---|---|
| Bahnhof & Busse | Flexible Anreise | Bad Schandau (S‑Bahn / Nationalparkbahn) |
| Parkplatz | Auto-Anreise | Zahnsgrund, Beuthenfall |
| Planung | Touren‑Länge | Kilometer & Tageslicht beachten |
Fazit
Am Ende jeder Route steht eine Erinnerung — an Felsen, Höhlen oder eine weite Aussicht im Elbsandsteingebirge. Die vorgestellten touren reichen von Klassikern wie Bastei und Schrammsteine bis zu Geheimtipps wie Arnstein, Zirkelstein, Katzfels und dem Kuhstall.
Bad Schandau bleibt eine ideale Basis: gute ÖPNV‑Anbindung und kurze Wege zu vielen Zielen. Deine wanderungen sächsischen lassen sich so flexibel planen — kurz oder als Halbtagestour.
Respekt vor dem Nationalpark schützt Flora und Fauna und macht das Ende jeder Tour sicher und schön. Also: Rucksack packen, rausgehen — und die nächste wanderungen sächsischen wartet schon.
